Tradition, Innovation, Nachhaltigkeit
Innung für Informationstechnik Niederrhein besteht 75 Jahre 

Fernsehprogramme gibt es in Deutschland seit 1952, und von den damaligen Schwarz-weiß-Geräten bis zum heutigen ultraflachen OLED-Smart-TV ist es nicht nur technisch ein ziemlich weiter Weg. Begleitet haben ihn von Anfang an die Betriebe der Innung für Informationstechnik. Unser Zusammenschluss besteht seit 75 Jahren.

In den Fachbetrieben unserer Innung können die Kunden modernste Technik bestaunen: Smarte Fernseher und Soundbars, Internetradios, Satellitentechnik, Telefonanlagen und Navigationsgeräte. Vor Jahrzehnten waren es Tonbandgeräte, Plattenspieler und Transistorradios, mit denen die Menschen ihr Bedürfnis nach Unterhaltung befriedigten. Die Entwicklung zeigt: Kaum ein Handwerk steht so sehr für Tradition und Innovation wie die Informationstechniker.

 

Von der Rundfunkmechanik zur Informationstechnik

1947 wurde die Rundfunkmechaniker-Innung Krefeld gegründet, aus der 2011 die heute für die Kreise Kleve und Viersen sowie die Stadt Krefeld zuständige Innung für Informationstechnik hervorging. Schon die verschiedenen Namen sagen etwas über die Technik der jeweiligen Zeit aus: 1954, als das Fernsehen gerade seinen Siegeszug antrat, benannte sich der freiwillige Zusammenschluss in Innung für Radio- und Fernsehtechnik um. Und nachdem 1999 die beiden Ausbildungsberufe des Radio- und Fernsehmechanikers und des Büroinformationselektronikers zum Informationselektroniker zusammengeschlossen worden waren und es nun als höchste Qualifikation den Informationstechnikermeister gab, änderte sich der Name erneut.

 

Der Informationselektroniker von heute kennt sich in einem denkbar breiten Technik-Spektrum aus. Dazu gehört die Unterhaltungselektronik ebenso wie die IT- und Bürosystemtechnik, Sende-, Empfangs- und Breitbandtechnik, Brandschutz- und Gefahrenmeldeanlagen und die Telekommunikationstechnik. Wer eine Ausbildung in diesem Handwerk abschließt, ist gefragt.

 

Attraktiv für junge Menschen und Studienzweifler

Unsere Betriebe sind besonders interessiert an Studienzweiflern. Das Informationstechniker-Handwerk macht viel Spaß und bietet große Freiheiten. Unsere Mitarbeiter fahren zum Kunden und arbeiten dort eigenverantwortlich und selbstständig. Klarer Fall: Wer sich intensiv mit Elektronik beschäftigen will, muss nicht studieren. Das Informationstechniker-Handwerk ist am Puls der technischen Entwicklung und damit sexy und interessant für junge Leute.

 

Die Fachgeschäfte der Innung punkten mit persönlicher Beratung und Rund-um-Service. Dazu gehört auch, dass sie ihre Kunden individuell beraten, den neuen Fernseher zu Hause anschließen und ihn nach Jahren auch reparieren, wenn mal etwas kaputt ist. Überhaupt erleben unsere Innungsfachbetriebe derzeit eine „Renaissance der Reparatur“. Immer mehr Menschen werfen ein defektes Gerät nicht einfach weg, sondern lassen den Schaden beheben. Mit ihrem Reparaturservice stehen die Fachbetriebe unserer Innung für Nachhaltigkeit und aktiven Umweltschutz.

 

Das Informationstechniker-Handwerk steht für Tradition und Innovation (v. l.): Obermeister Horst Rinsch, Vorstandsmitglied Stefan Klinkhammer, stv. Obermeister Josef Heckens und Hauptgeschäftsführer Marc Peters (Kreishandwerkerschaft) mit alter vor neuer Technik.